Puzzeln: Geschichte und Vorteile des Hobbys
Co-Founder MagicHolz
Lars ist ein leidenschaftlicher Gründer mit starkem Unternehmergeist. Gemeinsam mit den Kunden werden stetig neue Produkte entwickelt und beeinflusst somit Puzzler, Hobby-Bastler und Rätselfans. Neben den unternehmerischen Herausforderungen, sucht Lars auch in seiner Freizeit nach immer größeren Herausforderungen.
Inhalte

    1766 entstand vermutlich das erste Puzzle der Welt – zumindest ist es das erste Puzzle gewesen, von dem wir heute wissen. Der Kartenhändler John Spilsbury zersägte eine auf ein Holzbrett geklebte Karte von Großbritannien und nutzte dies vermutlich zu Lehrzwecken. 

    Er verkaufte es unter dem Namen: 

    „Lehrmittel zur Erleichterung des Erdkundeunterrichts“. 

    Die Schnittflächen waren damals noch glatt. Verzahnungen wie wir sie heute kennen kamen erst ab ca. 1850 auf. 

    Das Puzzle hat also eine lange Geschichte und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit bei Groß und Klein. Kein Wunder: Puzzeln macht nicht nur Spaß, es hilft dir auch dabei, Denkstrukturen beweglich zu halten und die Feinmotorik zu schulen.

    • Puzzle liegen auch nach vielen Jahren noch im Trend – die Gründe findest du in diesem Text!
    • Puzzeln trainiert das Gehirn.
    • Puzzeln ist ein wunderbares Hobby für drinnen und vertreibt Langeweile an Regentagen.
    • Die Auswahl an Puzzeln aus Holz und Pappe ist vielfältig – da ist für jeden etwas dabei.
    Puzzel - eine Geschichte

    Wo und wie wurde das Puzzeln erfunden? 

    Wie oben bereits erwähnt kennen wir das Puzzle von John Spilsbury 1766 als erstes dokumentiertes Puzzle. Ob er wirklich der Erfinder war, lässt sich im Nachhinein nicht mehr genau sagen. Auch um diesen Zeitraum herum benutzte eine Frau namens Jeanne-Marie Leprince de Beaumont auseinander geschnittene Karten für den didaktischen Unterricht

    An der Tatsache, dass Puzzle für didaktische Zwecke erfunden worden sind, lässt sich bereits deren Wert für die Arbeit unseres Gehirns erkennen. Vermutlich war der Gedanke hinter den Puzzle-Karten, dass die Lernenden sich die Karte besser einprägen können, wenn sie sie selbst zusammengesetzt haben.

    Bis auf das System des Interlockings hat sich seitdem kaum etwas geändert. Das Prinzip ist das gleiche geblieben: Ein Bild wird auseinander geschnitten oder gesägt und kann hinterher wieder zusammengesetzt werden. 

    Durch die Möglichkeit der Verzahnung, die Mitte des 19. Jh. aufkam, kam ein weiterer Faktor zu dem Puzzeln dazu: Die Teile konnten nicht nur aufgrund des Bildes, sondern auch aufgrund der Form zugeordnet werden. Das machte es möglich auch Puzzle ohne Bilder zu kreieren, bei denen die Teile nur aufgrund der einzigartigen Form zusammengesetzt werden.

    Viele verschiedene Holzpuzzle findest Du in unserem MagicHolz Onlineshop.

    Warum ist Puzzeln so beliebt?

    Puzzeln lenkt nicht nur ab, es macht auch glücklich. Kein Wunder also, dass es so beliebt ist. Nach einem stressigen Tag hilft die Konzentration auf eine Tätigkeit dabei, nach der Arbeit abzuschalten und runterzukommen. In diesem Fall übernimmt das Puzzeln eine meditative Aufgabe. 

    Außerdem wirst du vielleicht schon bemerkt haben, dass du nach dem Puzzeln zufriedener bist als vorher – das hat einen wissenschaftlichen Grund, dazu erfährst du später in diesem Text noch mehr.

    Dazu kommt das Motiv des Puzzles. Die meisten suchen sich natürlich ein Bild aus, das sie gerne anschauen und das ihnen ein positives Gefühl gibt. Auch dieses intensive Betrachten eines Bildes kann helfen, sich von sonstigem Stress abzulenken.

    Abschalten nach der Arbeit

    Ein Vorteil von Puzzles ist außerdem, dass sie für jede Altersklasse geeignet sind. Es gibt sie in verschiedensten Schwierigkeitsstufen. Vom Holzpuzzle mit wenigen Teilen, ideal zum Puzzeln für Kleinkinder, die erst noch die Motorik entwickeln müssen, bis zum 1500 Teile Puzzle für Profis, die auch gerne mehrere Tage an einem Puzzle sitzen.

    Außerdem ist Puzzeln ein wunderbares Hobby für zu Hause, das in Ruhe in den eigenen vier Wänden ausgeführt werden kann, wenn Du Dich fragst, was Du bei schlechtem Wetter machen kannst.

    Ist Puzzeln gesund?

    Puzzeln kann sich positiv auf unser Denken und unsere Psyche auswirken. Die Tätigkeit des Puzzelns beansprucht beide Gehirnhälften

    • Während die linke für unser logisches Denken verantwortlich ist und analytisch arbeitet, 
    • ist die rechte Gehirnhälfte für unsere Kreativität zuständig. 

    Beim Sortieren der Teile und der Frage, welche Form an eine bestimmte Stelle passt, kommt unsere linke Gehirnhälfte zum Einsatz. Beim Zusammensetzen des Ganzen dagegen die rechte

    So wird das Zusammenspiel beider Hirnhälften trainiert, was wir als „Gehirnjogging“ nutzen können. So gibt es Studien, die darauf hindeuten, dass das Kurzzeitgedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit durch Puzzeln verbessert werden können. Manchmal wird sogar die These aufgestellt, Puzzeln können Demenz oder Alzheimer vorbeugen.

    Gehirnhälften trainieren mit puzzeln

    Welche Vorteile hat Puzzeln?

    Wie oben bereits genannt fördert Puzzeln auf verschiedenen Ebenen unsere kognitiven Fähigkeiten. Aber: Puzzeln macht auch einfach gute Laune! Puzzeln macht glücklich – davon sind nicht nur die Puzzle-Fans selbst überzeugt. Menschen erreichen gerne Ziele – das Erreichen eines Zieles führt zu einem Erfolgsgefühl. 

    Expertentipp: Beim Puzzeln werden immer wieder Teilziele erreicht und am Ende ein großes Ziel. So hast Du beim Puzzeln immer wieder Erfolgserlebnisse, die zufrieden machen. Hast Du das Puzzle ganz geschafft, darfst Du stolz auf Dich sein – auch das ist ein gutes Gefühl!

    1. Puzzeln führt zur Ausschüttung von Dopamin

    Dopamin ist ein Glückshormon, das immer dann ausgeschüttet wird, wenn wir einen Erfolg erleben. Dopamin aktiviert das Belohnungszentrum in unserem Gehirn und löst so ein Glücksgefühl bis hin zur Euphorie aus. Diese Form der Aktivierung des Belohnungszentrums kann unsere Motivation fördern. 

    Da beim Puzzeln wie oben bereits beschrieben immer wieder Teilerfolge erzielt werden, wird beim Puzzeln so auch immer wieder das Belohnungszentrum angeregt und Dopamin ausgeschüttet. Puzzeln macht also glücklich.

    2. Puzzeln fördert die Geduld

    Neben der Konzentrationsfähigkeit wird beim Puzzeln auch die Geduld geschult. Das Durchhaltevermögen wird gesteigert. Durch die kleinen Dopamin-Ausschüttungen wird es für uns einfacher „dranzubleiben“ und durchzuhalten. 

    Durch die dadurch verlängerte Konzentrationsspanne und das verlängerte Durchhaltevermögen kann langfristig die Geduld gesteigert werden.

    Geduld trainieren mit Puzzeln

    3. Puzzeln entspannt

    Blinkende Bildschirme, Werbung, ständig aufploppende Nachrichten – das ist nicht gerade entspannend. Stress und Hektik sind oft die Folge unserer ständigen Erreichbarkeit und der Reizüberflutung, die durch die sozialen Medien entstehen. 

    Um abzuschalten und auf andere Gedanken zu kommen eignet sich Puzzeln ganz hervorragend. Puzzeln ist eine beruhigende Tätigkeit, die den Alltag entschleunigt. Auch die Haptik hilft beim Entspannen. 

    Findet alles im digitalen Raum statt, bleiben unsere sensorischen Empfindungen auf der Strecke. Diese können aber wichtig sein, um zur Ruhe zu kommen. Puzzeln entspannt noch aus einem anderen Grund: Wir Menschen brauchen es, schaffbare Aufgaben zu bewältigen, um uns innerlich entspannen zu können. 

    Nicht selten ist unser Aufgabenberg einfach zu groß, um ihn überhaupt noch abarbeiten zu können. Dann hilft eine Aufgabe wie ein Puzzle: Das Projekt ist machbar und irgendwann abgeschlossen.

    4. Puzzeln als Gehirnjogging

    Puzzeln kann durch den Einsatz beider Gehirnhälften und der damit verbundenen Förderung des Kurzzeitgedächtnisses und der Konzentration auch als Gehirnjogging verwendet werden. Auch das Kombinationsvermögen kann beim Puzzeln geschult werden. Dadurch kann Puzzeln die kognitiven Fähigkeiten schulen.

    5. Puzzeln verbessert das Vorstellungsvermögen

    Dadurch, dass beim Puzzeln die Teilchen stets „abgescannt“ werden müssen und Form und Farbe einsortiert werden müssen, kann sich das Vorstellungsvermögen steigern. Kinder Puzzle sind besonders gut geeignet, um das räumliche Denkvermögen bei Kindern zu schulen. So wirkt es sich vor allem bei Kindern auf dieses positiv aus, aber auch Erwachsene können davon noch profitieren. 

    6.  Puzzeln wirkt sich positiv auf die analytischen Fähigkeiten aus

    Beim Puzzeln werden verschiedene Fertigkeiten gefragt, unter anderem müssen wir das vor uns liegende Bild analysieren und es in kleine Teilbereiche aufteilen. Dadurch können unsere analytischen Fähigkeiten geschult werden. 

    Wie oben bereits beschrieben ist die linke Gehirnhälfte für dieses analytische Denken zuständig. Dadurch, dass wir sie beim Puzzeln beanspruchen, können die Denkmuster der Analyse gestärkt werden. Um ein Puzzle möglichst gut analytisch zu betrachten, eignen sich verschiedene Puzzle Tipps.

    7. Puzzeln schult die Feinmotorik

    Die Haptik der Teilchen wurde bereits erwähnt. Immer wenn Haptik und feine Formen eine Rolle spielen, die nicht nur erkannt, sondern auch feinfühlig zusammengesetzt werden, spielt unsere Feinmotorik eine Rolle.

    Feinmotorik wird wie alle körperlichen Fähigkeiten am besten durch das Tun geschult. Daher ist Puzzeln eine ideale Möglichkeit, die Feinmotorik zu verbessern.

    Feinmotorik trainieren mit puzzeln

    Fazit

    Puzzeln hat eine lange Geschichte und ist nach wie vor ein beliebtes Hobby für Menschen jeden Alters. Es fördert die kognitiven Fähigkeiten, wie das Denkvermögen, die Konzentration, das Vorstellungsvermögen und die analytischen Fähigkeiten. 

    Durch die Ausschüttung von Dopamin macht Puzzeln glücklich und trägt zur Entspannung und dem Abbau von Stress bei. Es verbessert die Geduld und schult die Feinmotorik. Puzzeln ist eine vielseitige und unterhaltsame Aktivität, die sowohl alleine als auch in der Gruppe ausgeübt werden kann.

    Finde heraus, was wir noch zu bieten haben, und lies weiter!

    Häufig gestellte Fragen

    Wenn du auf deine Frage keine Antwort findest, melde dich gerne jederzeit bei unserem Kundenservice unter info@magicholz.de

    Wie lange für ein Puzzle mit 500 Teilen gebraucht wird, lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein geübter Puzzler kann ein 500 Teile Puzzle in zwei Stunden schaffen, mit weniger Übung dauert es länger, meist um die sechs Stunden.

    Am besten rahmst Du Dein fertiges Puzzle ein und hängst das Puzzle dann auf. So hast Du lange Freude an Deinem Werk und kannst Dich nicht nur an dem Bild freuen, sondern Dich auch an das Erfolgserlebnis erinnern, dass das Puzzle für Dich bedeutet hat.